Destruktives aus dem Leben streichen – „Das Negativitäts-Detox“

Destruktivität in Dauerschleife?

  • „Meine Kollegin zieht mich mit Ihren Lästereien immer so herunter.“
  • „Mein ständig schlecht gelaunter Partner ist schuld daran, dass ich unglücklich bin.“
  • „Warum sind alle auf Instagram so perfekt und ich nicht?“

Kennen Sie diese oder ähnliche Gedanken? Dann wird es vielleicht Zeit für Sie, ein Negativitäts-Detox zu machen!

Ziel: Raum für positive Veränderungen

  • Mithilfe dieser Übung können Sie lernen, die negativen Einflüsse in Ihrem Leben zu identifizieren und zu reduzieren.
  • Indem Sie Platz für positive Veränderungen schaffen, können Sie eine spürbare Verbesserung Ihres Wohlbefindens und Ihrer inneren Widerstandsfähigkeit erreichen.

„Du kannst nicht negativ denken und Positives erwarten.“

Übung: das Negativitäts-Detox

  1. Reflexion
  2. Identifikation
  3. Analyse
  4. Strategieentwicklung
  5. Positive Veränderungen

1. Reflexion

  • Setzen Sie sich in eine ruhige Umgebung und nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um über Ihr aktuelles Lebensgefühl nachzudenken.
  • Welche Menschen, Gewohnheiten oder Umgebungen rauben Ihnen Energie oder beeinträchtigen Ihre Stimmung?
  • Notieren Sie sich diese negativen Einflüsse.

2. Identifikation

Erstellen Sie eine Liste der negativen Einflüsse, die Sie identifiziert haben.

Kategorisieren Sie sie in drei Gruppen:

1. Menschen

  • Kollegin, die ständig über andere lästert
  • Freund, der immer nur negative Geschichten erzählt
  • Partner, der häufig schlechte Laune hat

2. Gewohnheiten

  • Zu viel Zeit in sozialen Medien verbringen
  • Ständiges Grübeln über vergangene Fehler
  • Übermäßiger Konsum von Nachrichten

3. Umgebungen

  • Lautes und hektisches Büro
  • Häufiger Verkehrsstau auf dem täglichen Arbeitsweg

Überlegen Sie, welche dieser Einflüsse am meisten zu Ihrer Negativität beitragen.

3. Analyse

  • Bewerten Sie jeden negativen Einfluss auf einer Skala von 1 bis 10, wobei 1 bedeutet, dass er wenig Einfluss auf Ihr Wohlbefinden hat, und 10, dass er einen großen Einfluss hat.
  • Notieren Sie diese Bewertungen neben den entsprechenden Einflüssen.

4. Strategieentwicklung

  • Wählen Sie die 2 oder 3 Einflüsse mit den höchsten Bewertungen aus.
  • Überlegen Sie sich konkrete Strategien, um diese negativen Faktoren zu reduzieren oder zu beseitigen.
  • Schreiben Sie für jeden Einfluss einen kleinen Aktionsplan auf, wie Sie vorgehen möchten.

Bei der Entwicklung Ihrer Strategien können Ihnen folgende Beispiele helfen:

1. Menschen

Kollegin, die ständig über andere lästert

Strategien

  • Klare Kommunikation:
    Teilen Sie der Kollegin freundlich, aber bestimmt mit, dass Sie sich nicht an negativen Gesprächen beteiligen möchten.
  • Distanzierung:
    Versuchen Sie, weniger Zeit in ihrer Nähe zu verbringen und Gespräche auf positive Themen zu lenken.

2. Gewohnheiten

Zu viel Zeit in sozialen Medien verbringen

Strategien:

  • Zeitmanagement:
    Setzen Sie sich klare zeitliche Begrenzungen für die Nutzung sozialer Medien, z. B. durch die Nutzung von Bildschirmzeit-Apps.
  • Alternativen finden:
    Ersetzen Sie die Zeit in sozialen Medien durch positive Aktivitäten wie Bücherlesen, Sport oder andere Hobbys.

3. Umgebungen

Lautes und hektisches Büro

Strategien:

  • Arbeitsplatzgestaltung:
    Nutzen Sie Lärmschutzmaßnahmen, wie Kopfhörer oder Lärmschutzwände, um den Lärmpegel zu reduzieren.
  • Kommunikation:
    Sprechen Sie mit Ihrem Vorgesetzten oder Kollegen über die Möglichkeit, ruhigere Arbeitsbereiche zu schaffen.

5. Positive Veränderungen

  • Überlegen Sie sich, womit Sie den frei gewordenen Raum füllen möchten.
  • Welche positiven Einflüsse möchten Sie anstelle der Negativität in Ihr Leben bringen? Das können neue Hobbys, positive Menschen oder gesunde Gewohnheiten sein.
  • Notieren Sie sich diese positiven Veränderungen und planen Sie, wie Sie sie in Ihren Alltag integrieren können.

Machen Sie sich frei von Negativität

Der beste Zeitpunkt, Ihr Detox zu starten ist jetzt. Also: Weg mit dem Negativen, her mit dem Positiven.